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Leitlinie zur koronaren Herzkrankheit überrascht mit neuer Definition

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Hinter anginösen Beschwerden steckt viel seltener eine KHK als bisher angenommen. Hinter anginösen Beschwerden steckt viel seltener eine KHK als bisher angenommen. © freshidea – stock.adobe.com

Stabile KHK? Dieser Terminus hat sich erledigt. Denn so stabil wie gedacht ist die Krankheit nicht. Deshalb heißt sie in der aktuellen europäischen Leitlinie jetzt „chronisches Koronarsyndrom“.

Mit der Dauer der KHK steigt das Risiko für Tod und Herzinfarkt linear an, erklärte Professor Dr. William­ Wijns­, The Lambe Institute for Translational Medicine, National University of Ireland, Galway. Am geringsten fällt es aus, wenn die Patienten zum Zeitpunkt der Diagnose revaskularisiert wurden und anschließend eine optimale Kontrolle der Risikofaktoren inklusive Lebensstiländerungen sowie eine adäquate Sekundärprävention erfolgt. Besonders gefährdet sind Menschen, die wiederholt ein akutes Koronarsyndrom (ACS) erleiden und schlecht eingestellt sind.

KHK ist seltener als gedacht die Ursache einer Angina

Verschiedene Erkenntnisse der letzten Jahre haben Einfluss auf die Leitlinie…

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