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MT-Video: Koloskopie

Autor: Medical Tribune

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Ob zur Vorsorge, bei chronischen Entzündungen oder Verdacht auf ein Krebsleiden: Eine Darmspiegelung gehört zu den häufig durchgeführten Untersuchungsverfahren. Wie eine Koloskopie abläuft, erfahren Sie in unserem Video.

Die Koloskopie, auch Darmspiegelung genannt, ist ein medizinisches Verfahren zur Untersuchung des Dickdarms (Kolon). Der menschliche Dickdarm wird in verschiedene Abschnitte unterteilt: Rektum, Sigma (Colon sigmoideum), das absteigende Kolon (Colon descendens),  Querkolon (Colon transversum) und das aufsteigende Kolon (Colon ascendens). Der blind endende Anfangsteil des Dickdarms heißt Zäkum.

Nach Lagerung des Patienten auf die Seite wird eine flexible Kamera (Koloskop) rektal eingeführt. Das Einpumpen von Luft (Luftinsufflation) dient dem Aufdehnen der gefalteten Darmschleimhaut, sodass der Untersucher krankhafte Veränderungen besser erkennen kann.

Koloskopie

Den Übergang zwischen Dick- und Dünndarm markiert die Bauhinsche Klappe, die auch als Ileozäkalklappe bezeichnet wird. Meist gelingt es, das Koloskop über diese anatomische Struktur zu schieben und so noch ein paar Zentimeter des unteren Dünndarms (terminales Ileum) einzusehen.

Durch spezielle Instrumente, die im Koloskop nach vorne geschoben werden, können parallel zur Untersuchung auch direkt Proben entnommen, kleine Schleimhautwucherungen (Knospen oder Polypen) abgetragen oder Blutungen gestillt werden.

Dieses Video ist eine Produktion der Medical Tribune Verlagsgesellschaft mbH in Kooperation mit der Überörtlichen chirurgischen Gemeinschaftspraxis Seligenstadt, Fachbereiche Viszeral- und Gefäß-Chirurgie