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Schmidt gefährdet Jugendliche!

Autor: khb

Viele Jugendliche aus Familien mit kleinen Budgets können nicht mehr fachgerecht medizinisch versorgt werden, warnen die Kinder- und Jugendärzte. Ulla Schmidt aber bleibt hart: Für GKV-versicherte Kinder, die das 12. Lebensjahr vollendet haben, sollen Eltern nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel (OTC) weiterhin komplett privat bezahlen. Eine Anhebung der Altersgrenze auf 18 Jahre lehnt die SPD-Politikerin ab.

 

Nach dem GKV-Modernisierungsgesetz sollte der Erstattungsausschluss von OTC die Kassenausgaben um jährlich 1 Mrd. Euro senken. Tatsächlich betrug diese Ausgabensenkung im ersten GMG-Jahr 2004 sogar ungefähr 1,5 Mrd. Euro.

Dennoch will Schmidt an der speziell für den OTC-Erstattungsausschluss erfundenen Altersgrenze „12 Jahre“ festhalten. Bis dahin gab es im Sozialgesetzbuch V nur eine einheitliche Schutzgrenze von 18 Jahren – etwa bei Zuzahlungsbefreiungen. Bei OTC werden seit 2004 schon ab 12-Jährige und ihre Eltern voll zur Kasse gebeten. Pro Kind können da mehrere Hundert Euro fällig werden, etwa in der Pollenflugsaison. Wie bei allen Leistungsausschlüssen ist eine Anrechnung dieser…

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