Anzeige

Sputumfarbe? Alles Rotz! Therapie von Atemwegsinfekten mit CRP-Schnelltest

Fortbildung , Medizin und Markt Autor: Dr. Dorothea Ranft

Nur 16 % mit gelbem oder grünlichem Auswurf hatten einen bakteriellen Infekt. Nur 16 % mit gelbem oder grünlichem Auswurf hatten einen bakteriellen Infekt. © fotolia/Antonioguillem

Beim akuten Atemwegsinfekt erhalten immer noch zu viele Patienten ein Antibiotikum. Dabei kann man mit einem Schnelltest noch während der Konsultation herausfinden, ob tatsächlich Bakterien im Spiel sind. Haben Viren das Sagen, genügt eine Phytotherapie, um die Beschwerden zu lindern – ganz ohne Resistenzgefahr.

Trotz der überwiegend viralen Genese werden 80 % der Antibiotika bei Atemwegsinfekten verordnet, berichtete Dr. Katja Linke, Hausärztin in Viernheim. Ein Grund, etwas zu ändern. Doch wie? Die Sputumfarbe taugt offenbar nicht als Marker. Nur 16 % der Patienten mit gelbem oder grünlichem Auswurf hatten in einer Studie einen bakteriellen Infekt. Gute Erfahrungen hat die Referentin dagegen mit einem Schnelltest zum quantitativen Nachweis des C-reaktiven Proteins (CRP) gemacht. Er liefert innerhalb weniger Minuten ein zuverlässiges Ergebnis, lässt sich an die MFA delegieren und erleichtert die Beratung des Patienten erheblich.

Liegt der CRP-Wert unter 20 mg/dl, ist von einem viralen Infekt…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.