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Wenn die Leber aufs Hirn schlägt

Medizin und Markt , Fortbildung Autor: Maria Weiß

Vier von fünf Patienten mit Leberzirrhose entwickeln im Verlauf eine minimale hepatische Enzephalopathie. Vier von fünf Patienten mit Leberzirrhose entwickeln im Verlauf eine minimale hepatische Enzephalopathie. © iStock/magicmine

„Irgendetwas stimmt in letzter Zeit nicht mit ihm“ – solche Hinweise von Angehörigen sollten es bei Ihnen klingeln lassen, wenn es um Patienten mit Lebererkrankungen geht. Womöglich steckt eine hepatische Enzephalopathie dahinter.

Etwa eine Million Patienten mit Leberzirrhose leben in Deutschland. Vier von fünf Betroffenen entwickeln im Verlauf eine minimale hepatische Enzephalopathie (mHE oder Stadium 0), die sich bei etwa der Hälfte manifestiert, sagte Privatdozent Dr. Tobias Müller von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hepatologie und Gastroenterologie, Campus Virchow Klinikum an der Berliner Charité. Das reduziert zum einen die Lebenserwartung, aber auch die Lebensqualität erheblich.

Eine minimale HE kennzeichnet sich durch Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen, Merkschwierigkeiten, abnehmende Reaktionsgeschwindigkeit und Antriebsminderung. Oft nehmen Patienten das selbst kaum wahr, sind aber…

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