Schlaganfallprophylaxe mit NOAKs und Blutungsrisiko – Erfahrungen aus der Neurologie

Prof. Dr. med.  Martin  Grond ,  Dr. med.  Martin  Fedder

© iStock/MicroStockHub

Diese CME-zertifizierte Fortbildung gibt einen Überblick über Sicherheitsaspekte der NOAK-Therapie aus der Sicht des Neurologen.

„Der Neurologe steht bei der Antikoagulation am Ende der Nahrungskette“. Mit diesen Worten führt Prof. Grond in das Thema seines Vortrags ein, um zu verdeutlichen, dass neurologische Expertise immer dann gefragt ist, wenn das Gleichgewicht zwischen erwünschter Thromboseverhinderung und unerwünschter Blutungen im Rahmen einer Antikoagulation gestört ist. Bei einem Schlaganfall war die Antikoagulation nicht ausreichend wirksam, bei einer Hirnblutung kann die Antikoagulation schaden.

Die überwiegende Mehrheit der Patienten hat vor einem Schlaganfall mehr Angst als vor einer schweren Blutung. Einer Umfrage zufolge würden Patienten 4 schwere Blutungsereignisse eher akzeptieren als einen Schlaganfall. Auch unter einer Behandlung mit NOAKs erhöht sich das Blutungsrisiko linear mit jedem Jahr einer laufenden Antikoagulation. Je länger eine Antikoagulation dauert, desto höher ist auch das Risiko einer Blutung. NOAKs führen zu signifikant weniger Blutungen, als unter einer gut eingestellten VKA-Therapie zu erwarten sind. Die „Verlegenheitsverordnung“ von Aspirin ist aber keine Alternative, wenn Patienten aus Angst vor Blutungen eine Antikoagulation ablehnen. Die Patienten haben nachweislich keinen Schutz vor einem Schlaganfall, sind aber trotzdem durch ein erhöhtes Blutungsrisiko gefährdet.

Prof. Martin Grond aus Siegen präsentiert sehr eindrucksvoll und mit hohem Praxisbezug Vor- und Nachteile der Antikoagulation mit NOAK´s aus neurologischer Sicht, und stellt auch den Nutzen einer notfallmäßigen Antagonisierung der Antikoagulation dar, die den klinischen Alltag der Neurologen verändert hat.

Fach- und Interessengebiete:
2 CME-Punkte
Leitung: Prof. Dr. med.  Martin  Grond ,  Dr. med.  Martin  Fedder
Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim
Zertifiziert in: Deutschland
Zertifiziert nach Landesärztekammer Hessen
Zertifiziert bis: 31.08.2023
Teilnahme kostenlos
Veranstalter: MedTriX GmbH
Veranstaltungsnummer: 2760602022249100002
Bearbeitungszeit: 50 Minuten

Gemäß den Transparenzvorgaben der Bundesärztekammer und der Landesärztekammer Hessen informieren wir die Teilnehmer über unsere Partner und Sponsoren und legen deren finanzielle Unterstützung offen.

Diese Fortbildung wird von der Boehringer Ingelheim GmbH & Co. KG mit 2.500 Euro für die Laufzeit von 12 Monaten unterstützt. Die finanzielle Aufwendung für diese Fortbildung beträgt 2.000 €.

Referent und wissenschaftlicher Leiter legen offen, dass sie in den letzten drei Jahren von folgenden Firmen und Organisationen finanzielle Unterstützung erhalten haben, die sich auf Vorträge, die Teilnahme an Advisory Boards, allgemeine Beratung, ungebundene Forschungsunterstützung oder sonstige medizinisch-wissenschaftliche Leistungen bezieht:

Prof. Dr. Martin Grond
Bayer Vital GmbH; Boehringer Ingelheim GmbH & Co. KG; Boston Scientific; Bristol Myers Squibb GmbH & Co. KGaA; Daiichi-Sankyo Deutschland GmbH; MedTriX GmbHM Medtronics GmbH; Pfizer Pharma GmbH

Dr. med. Martin Fedder
CME-Verlag – Fachverlag für medizinische Fortbildung GmbH; Esanum GmbH; face-to-face GmbH; Lyve GmbH; MedTriX GmbH; Mylan Germany GmbH; Neuraxpharm Arzneimittel GmbH; Pfizer Pharma GmbH

Transparenzinformationen »

Teilnahme

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Andernfalls haben Sie, nachdem Sie den Test bestanden haben, die Möglichkeit Ihre Teilnahmebescheinigung als PDF-Datei herunterzuladen. Diese Teilnahmebescheinigung müssen Sie ausdrucken, ihre Daten ergänzen und das Dokument selbst an die zuständige Ärztekammer senden.

Fachliche Rückfragen: mtd-veranstaltung@medtrix.group

Technischer Support: mtd-online@medtrix.group