Digitalisierung des Gesundheitswesens: Wo stehen wir?

“Moderne Medizin braucht digitale Hilfe”, so Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach. Dementsprechend ist spätestens mit der Digitalisierungsstrategie des Bundesgesundheitsministeriums die Digitalisierung im deutschen Gesundheitssystem angekommen.
Um die Digitalisierung nachhaltig voranzutreiben, sind verschiedene Leitplanken und Rahmen vorgegeben. Der Fokus soll hierbei auf der Verbesserung der Versorgungsqualität sowie der Hebung von Effizienzen und der Steigerung der Wirtschaftlichkeit liegen. Im Zentrum der Digitalisierungsmaßnahmen sollen die Patient:innen und ihre Souveränität sowie die Nutzerfreundlichkeit stehen. Das digitalisierte Gesundheitswesen soll helfen und interaktiv sein.
Um den aktuellen Stand der Strategie des Gesundheitsministeriums zum Einen und die Wünsche und Bedürfnisse von Ärzt:innen und Patient:innen zum Anderen unter die Lupe zu nehmen, wurden in Kooperation mit dem Marktforschungsinstitut “Gesellschaft für innovative Marktforschung mbH“ mehr als 350 Ärzt:innen und 1985 Patient:innen befragt.
Was wünschen sich Patient:innen?
Als Hauptgrund für die Nutzung digitaler Mittel gab die Patientengruppe mit 65% die bessere und schnellere Erreichbarkeit der Ärzt:innen an. Für Patient:innen steht die schnelle und zuverlässige Versorgung im Mittelpunkt. So wünschen sich 60% der Patient:innen eine Zeitersparnis durch die Nutzung digitaler Mittel.
Digitale Mittel, die für die Patient:innenseite an oberster Stelle stehen, sind die Online-Terminbuchung mit 78%, das eRezept mit 69% und die Online-Terminerinnerung mit 61%. Ein klares Votum für mehr Flexibilität. Der Komfort, der mit der Digitalisierung einhergeht, wird sich von der Patientenseite auch für die medizinische Versorgung gewünscht.
Die digitalen Anwendungen, die für Ärzt:innen an oberster Stelle stehen, sind mit 82% Zustimmung die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, mit 80% die digitale Befundübermittlung und mit 78% die digitale Kommunikation mit der KV. Auch hier ein klares Votum für schnelle und effiziente Kommunikation.
Wie können die Anliegen von Ärzt:innen und Patient:innen zusammengeführt werden? Im Doctolib Digital Health Report 2023 finden Sie weitere spannende Einblicke in den aktuellen Stand der Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Podcast: KIM für Patient:innen
Eine digitale Anwendung, die den Wünschen der Ärzt:innen und Patient:innen gleichermaßen entgegenkommt, ist KIM (Kommunikation im Medizinwesen). Mit KIM wird die schnelle und sichere Übermittlung von Akten und Daten ermöglicht. Projektleiter Thomas Jenzen von der Gematik beleuchtet im Gespräch mit dem niedergelassenen Arzt Dr. Dierk Heimann, welches Potenzial KIM für Praxen hat und wie es Patient:innen zugute kommt.
Moderne und effiziente Praxis dank digitaler Patienten- und Terminverwaltung
Mit der digitalen Terminverwaltung von Doctolib können Sie den Wünschen Ihrer Patient:innen nachkommen und im gleichen Zuge die Profitabilität Ihrer Praxis nachhaltig steigern. Dank automatisierter Patientenkommunikation und Terminerinnerungen reduzieren sich kostspielige Terminausfälle um bis zu 40%.1 Funktionen wie das Überweisernetzwerk, Quartalssteuerung und automatische Recalls verringern den administrativen Aufwand und sparen Ihnen bis zu 5 Stunden Zeit pro Woche.2
Übrigens: Mit dem Doctolib Überweisernetzwerk können Sie Ihre Patient:innen einfach per Klick überweisen und bleiben Sie mit Ihren Kolleg:innen in Kontakt, um eine optimale Versorgung zu sichern. Weitere Informationen zu digitaler Patienten- und Terminverwaltung finden Sie hier.
1 Interne anonymisierte Doctolib-Statistiken verschiedener Fachrichtungen zeigen, dass durch Doctolib Terminausfälle im Durchschnitt um bis zu 40 % reduziert werden können. Datenerhebung Jan. 2022 – Jun. 2022.
2 Interne, anonymisierte Statistiken von Doctolib für die Fachrichtung Fachärzte, Kennzahl bezogen auf die durchschnittliche berichtete Zeitersparnis pro Gesundheitsfachkraft der oberen ein Drittel Kund:innen. Datenerhebung im Zeitraum Jan. 2022 – Jun. 2022.