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Aktuelle Therapie der Hepatitis D

Autor: lia

Die Hepatitis D betrifft zwar selten deutsche Patienten, doch in osteuropäischen Staaten nimmt die Prävalenz zu – und damit auch bei Immigranten. Wie steht’s um die therapeutischen Möglichkeiten?

In Deutschland schwankt die Durchseuchung mit dem Hepatitis-Delta-Virus (HDV) stark: zwischen 0,3 % bei Hepatitis-B-Oberflächen-Antigen (HBsAg) positiven Blutspendern und 40 % bei HBsAg-positiven Drogenabhängigen. Über 80 % der Patienten mit Hepatitis D sind Immigranten, so Privatdozent Dr. Andreas Erhardt in der Zeitschrift „Medizinische Klinik“.

HBsAg positiv: Immer HDV-Ak suchen

Da sich das Hepatitis-Delta-Virus nur in Anwesenheit des Hepatitis-B-Virus replizieren kann, sollte beim Nachweis von HBsAg immer ein Antikörpersuchtest auf eine HDV-Infektion erfolgen. Klinisch werden bei HDV zwei Verläufe unterschieden:

  • Simultaninfektionen (gleichzeitige Inokulation mit HBV) mit hoher…

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