Anzeige

CD47-Antikörper soll Krebszellen des Non-Hodgkin-Lymphoms aus der Reserve locken

Autor: Friederike Klein

Krebszellen exprimieren CD47 und verhindern so, dass Makrophagen sie erkennen. Krebszellen exprimieren CD47 und verhindern so, dass Makrophagen sie erkennen. © iStock/Marcin Klapczynski

Bei Non-Hodgkin-Lymphomen ist die Chemotherapie bei den meisten Patienten hoch effektiv. Tritt eine Resistenz auf, wird die Prognose allerdings sehr schlecht. Der Prüfstein aller neuen Präparate: Resistenzen bei adäquatem Sicherheitsprofil überwinden. Das gilt auch für einen Inhibitor mit neuem Wirkprinzip.

T-Zell-Checkpointhemmer sind bei Hodgkin-Lymphomen effektiv, nicht aber bei den Non-Hodgkin-Lymphomen (NHL). Bei diesen Erkrankungen könnte eine Art Ma­kro­phagen-Checkpointinhibitor die Rolle einnehmen. Dazu wird das von allen Körperzellen, aber besonders von Krebszellen exprimierte Antigen CD47 gehemmt.

Phagozytose soll spezifisch Lymphomzellen betreffen

Dies stellt ein „Friss-mich-nicht“-Signal dar und verhindert die Phagozytose durch Makrophagen. Um spezifisch die Phagozytose der Lymphomzellen zu fördern, wird zusätzlich Rituximab eingesetzt, das ein explizites „Friss-mich“-Signal auf den Lymphomzellen platziert, erläuterte Professor Dr. Mark Roschewksi vom National Cancer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.