Designerbaby als Knochenmarkspender?
In der Schweiz ist erstmals ein Baby zur Welt gekommen, das gewissermaßen im Reagenzglas speziell zur Rettung des großen Bruders ausgesucht wurde. Während es in den USA und in England schon zuvor Designerbabys gab, ist die ethische Diskussion darüber in vielen Ländern noch in vollem Gange, wie auch der Presserummel um den Schweizer Fall zeigt.
Das erste Kind des Paares war an chronischer Granulomatose erkrankt. Nur eine Knochenmarkspende konnte die kurze Lebenserwartung des Jungen erhöhen. Da es keinen geeigneten Spender gab, entschlossen sich die Eltern, „im Labor“ ein passendes Geschwister zu zeugen. Dieses Baby wurde per Präimplantationsdiagnostik (PID) und HLA-Typing aus den zur…
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