Anzeige

Hörrohr statt CTG?

Autor: kß

Heute gibt es kaum mehr ein Baby, das nicht schon intrauterin "verkabelt" und elektronisch überwacht wurde. Doch ist das CTG dem guten alten Hörrohr wirklich überlegen? In Vergleichsstudien wurde geprüft, was beide Methoden leisten.

Eine Studie, die das CTG mit der Auskultation verglich, fand unter elektronischer Überwachung eine 2,5fach höhere Sektiorate und eine ebenfalls deutlich erhöhte Rate vaginal-operativer Entbindungen. Mehr als halbiert war hingegen die perinatale Mortalität infolge Asphyxie. Andere Analysen zeigten, dass seit Einführung des CTG die Rate an Totgeburten bei Kindern oberhalb der 37. SSW von elf auf vier Promille und die Rate hypoxisch-ischämischer Enzephalopathien von acht auf zwei Promille gesunken ist.

80 % der CTG´s falsch positiv

In die Diskussion geriet das CTG aus zwei Gründen: In einer Metaanalyse konnte nicht überzeugend dargelegt werden, dass der Fetale Outcome bei elektronischer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.