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Im Notfall Midazolam in die Backe!

Epileptikern ein Medikament für den Notfall zu verordnen, ist gängige Praxis. Aber muss es unbedingt rektales Diazepam sein?

Um prolongierte epileptische Anfälle zu kupieren oder zu verhindern, hat sich rektal appliziertes Diazepam als Notfallmaßnahme für Laien bewährt. Allerdings kann es für den krampfenden Patienten sozial traumatisierend sein, ein Zäpfchen oder eine Rektiole in den After geschoben zu bekommen, gab Professor Dr. Bernhard J. Steinhoff vom Epilepsiezentrum Kork beim Neuro Update zu bedenken.

Eine wirksame und praktikable Alternative scheint ihm die buccale Gabe von Midazolam zu sein. In einer einfach-blinden Studie an 330 Kindern mit prolongierten Anfällen über fünf Minuten Dauer war das Medikament der rektalen Diazepamgabe überlegen. Anfälle innerhalb von zehn
Minuten zu unterbrechen, gelang unter…

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