Kaffeetrinken weckt böse Ängste
Für seine Doppelblindstudie zum Koffeineffekt rekrutierte ein deutsch-britisches Forscherteam 379 Probanden: 217 schlürften täglich mindestens eine Tasse Kaffee, was als mittlerer bis hoher Gebrauch gewertet wurde. Die übrigen sprachen dem Türkentrunk nur sporadisch zu. Alle Teilnehmer mussten 16 Stunden lang auf Kaffee verzichten. Wurden fleißige Trinker anschließend mit Placebo abgespeist, reagierten sie mit Entzugskopfschmerzen und herabgesetzter Aufmerksamkeit.
Ein Koffeintrunk hob zwar die Geistesleistung, aber nur bis zu dem Niveau, das sporadische Kaffeetrinker mit Placebo erreichen. Regelmäßiger Konsum wirkt also wohl eher dem Entzugseffekt entgegen, schließen die Autoren aus ihrem…
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