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Lauert Krebs in der Knorpel-Wucherung?

Dr. Carla Steidle, Ärztin für Allgemeinmedizin, Pirmasens: Mein achtjähriger Patient hat einen Morbus Ollier im Bereich der Hände. Im Internet fand ich einen kurzen Hinweis auf eine evtl. Kombination von M. Ollier und Hämangiomen in inneren Organen. Stimmt das? Welche Konsequenzen ergeben sich?

Privatdozent Dr. Franz Martini, St. Josefs-Hospital, Orthopädische Klinik, Wiesbaden:

Beim Morbus Ollier beobachten wir in der Regel multiple, meist einseitig auftretende Enchondrome. Deshalb wird das Krankheitsbild auch (multiple) Enchondromatose genannt. Ollier beschrieb diese Erkrankung, deren nichterbliche Ätiologie bis heute unbekannt ist, bereits 1899. Die häufigste Lokalisation sind die Hände, wobei die Kinder meist nicht über Schmerzen klagen. Somit wird der M. Ollier häufig erst durch Varusdeformität des distalen Femurs auffällig.

Es handelt sich, wie der Name schon vermuten lässt, um gutartige Knorpelzellproliferationen, die in der Metaphyse beginnen, aber auch in schweren Fällen…

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