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"Nur fünf Millionen Deutsche wären geschützt"

Autor: AFP

Gegen den sofortigen Kauf eines in den USA entwickelten Impfstoffs gegen den Vogelgrippe-Erreger regen sich unter Experten Bedenken. "Der H5N1-Impfstoff, der gerade in Amerika getestet wird, würde der deutschen Bevölkerung im Pandemie-Fall alles andere als helfen", sagte der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Johannes Löwer, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" vom 28. August.

Selbst wenn die Bundesregierung sofort 100 Millionen Euro in den Ankauf investiere, ließen sich "im Idealfall nur fünf Millionen Deutsche schützen". Im Auftrag der Bundesregierung habe sein Institut daher nach Gesprächen mit Herstellern eine alternative Strategie entwickelt.

So wenig Virus wie möglich
"Oberstes Ziel unseres Plans ist es, möglichst viel Pandemie-Impfstoff so schnell wie möglich herstellen zu können - für alle Bundesbürger", sagte Löwer. Um dieses Ziel im Ernstfall erreichen zu können, müsse bei der Impfstoff-Formulierung "so wenig Virus wie möglich eingesetzt werden".

Binnen sechs Wochen genügend Impfstoff für Deutschland
Damit solche Impfstoffe ausreichend Schutz böten,…

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