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Nur Notfälle und Privatpatienten unterm Messer

Autor: Brigitte Zimmermann-Petrullat

Belegärzte in Nordwürttemberg haben als Zeichen gegen ihre Ausbeutung in den vergangenen Wochen nur noch Notfälle und Privatpatienten operiert. Zurückgezogen haben hingegen die Belegärzte aus dem Bereich der KV Koblenz, die ebenfalls zum Jahreswechsel ihr Besteck fallen lassen wollten.

Das "Kneifen" der rund 100 Ärzte aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz nennt der Vizepräsident des Bundesverbandes für Ambulantes Operieren (BAO) Dr. Wolfgang Rulf eine "berufspolitische Katastrophe". Grund: Die Belegärzte in Koblenz hatten monatelang einen Punktwert von gut fünf Cent (zehn Pfennigen) gefordert und mit Streik gedroht. Die Medien, etliche Politiker und vor allem die Bevölkerung hatten sie auf ihrer Seite. Dass sie sich nun mit 3,5 bis 3,8 Cent abspeisen lassen, will dem Urologen nicht in den Kopf. Damit hätten die Koblenzer Belegärzte nicht nur sich selbst geschadet. Übrigens sei von der KBV ein Punktwert von rund 7,8 Cent als kostengerecht ermittelt worden. Der zwischen KV…

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