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Punktieren oder ignorieren?

Frage von Dr. Horst Pfenninger,
Facharzt für Innere Medizin,
Mannheim:

Sollte bei einem 70-jährigen Patienten ein vor etwa sieben Monaten eher zufällig entdeckter und seither persistierender Perikarderguss von etwa 200 bis 250xa0ml behandelt werden?

Antwort von Prof. Dr. Erland Erdmann,
Abteilung Kardiologie,
Universitätsklinik,
Köln:

Viele Erkrankungen gehen mit einem Perikarderguss einher. Die Spannbreite des klinischen Bildes ist sehr weit. Auf der einen Seite manifestiert sich ein zufällig erkannter Perikarderguss während einer Routineechokardiographie, andererseits fällt eine Perikardtamponade mit schwerer Rechtsherzinsuffizienz auf.

Die Ursachen von Perikardergüssen sind breit gestreut: Es kann sich um perikardiale Erkrankungen handeln (viral bedingt oder idiopathisch), um neoplastische Erkrankungen (Bronchialkarzinom, Mammakarzinom) oder Zustand nach Bestrahlung oder Trauma. Auch Patienten mit Aids leiden relativ häufig an…

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