Anzeige

Rektumkarzinom: Nach Neoadjuvans nicht zu lange warten

Autor: Josef Gulden

Op. nach elf vs. sieben Wochen – kein Vorteil, aber mehr Komplikationen! Op. nach elf vs. sieben Wochen – kein Vorteil, aber mehr Komplikationen! © Endoskopie-Atlas, Albertinen-Krankenhaus, Hamburg

Beim Rektumkarzinom des Stadiums T3/T4 oder N+ ist eine neoadjuvante Radiochemotherapie heute die in Leitlinien empfohlene Therapie der Wahl, auch wenn sie nur das Risiko für ein Lokalrezidiv reduziert und nicht das Gesamtüberleben verlängert. Unklarheit herrschte bisher darüber, wie lange man nach der Radiochemotherapie bis zur Operation warten sollte.

Eine Phase-III-Studie der französischen Forschungsgruppe für die Chirurgie des Rektumkarzinoms (GRECCAR) hat diese Frage nun in einem randomisierten Design bearbeitet. Ziel der neoadjuvanten Behandlung ist nach Möglichkeit eine pathologische Komplettremission, d.h. das vollständige Verschwinden von Primärtumor und pathologisch positiven Lymphknoten, wie es bei etwa einem Viertel der so behandelten Patienten gefunden wird.

Primärer Endpunkt war die Rate an Komplettremissionen

Die Heilungsraten liegen in einem solchen Fall bei 90 %. Neben der Größe des Tumors sollte die Frist zwischen dem Ende der Radiochemotherapie die Wahrscheinlichkeit für eine pathologische Komplettremission…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.