Anzeige

4,5 Mrd. € mehr Geld für Praxen – bloße Illusion?

Autor: khb

Die KBV verbindet die geplante Umstellung des GKV-Honorarsystems auf Euro und Pauschalen mit der Forderung nach mindestens 20 % mehr Geld – rund 4,5 Mrd. Euro jährlich – für die Vertragsärzte. Doch die Umsetzungschancen dafür tendieren im Zuge der Gesundheitsreform 2006 gegen null. Dieses Spiel können Dr. Andreas Köhler, Ulrich Weigeldt und die KBV-Vertreterversammlung nicht gewinnen.

Der KBV-Vorstand verlangt, eine GKV-Umsatzsteigerung um ein Fünftel in zwei etwa gleich großen Schritten 2007 und 2009 zu realisieren. Dafür gibt es zwar sehr gute Gründe (siehe Kasten), aber Politik und Krankenkassen wollen einen solchen Nachschlag nicht gewähren. Das Bundesgesundheitsministerium reagiert hinhaltend. Zunächst müssten die strukturellen Inhalte der neuen Honorarordnung bestimmt werden. Steigerungen der Honorar-Umsätze stünden erst danach zur Debatte, heißt es unverbindlich.

Keine Vergütung für schlechte Leistung?

Der für Gesundheitspolitik zuständige stellvertretende Fraktionschef von CDU/CSU im Bundestag, Wolfgang Zöller, dagegen erteilte der KBV-Forderung schon vorab mit dem…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.