Anzeige

8000-mal zu Unrecht gemahnt

Autor: mt

Über 8000 Berliner haben von der KV eine Mahnung zur Zahlung der Praxisgebühr erhalten, obwohl sie die 10 Euro bereits im 1. Quartal bezahlt hatten. Betroffen sind Patienten der zehn Erste-Hilfe-Stellen der Vivantes-Kliniken.

Grund für die unnötigen Mahnungen sind laut KV falsche Daten, die ihr der größte deutsche Krankenhausbetrieb gemeldet hatte.

Die KV beziffert den Schaden für den zusätzlichen Verwaltungsaufwand auf über 30.000 Euro. Normalerweise muss der säumige Patient durch die Zahlung einer Mahngebühr von vier Euro dafür aufkommen. Die KV erwartet, dass Vivantes die Kosten bezahlt.

Angesichts von mehr als zwei Millionen zuzahlungspflichtigen Behandlungsfällen im 1. Quartal ist die Zahl der Patienten, die sich weigerten, die Praxisgebühr zu zahlen, sehr gering: In den Arztpraxen waren dies nur 0,3 %, bei den Erste-Hilfe-Stellen der Krankenhäuser jedoch etwa 25 %.

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.