Anzeige

Abszess-Rezidive: Nach PVL-positiven Staphylokokken suchen

Autor: Dr. Angelika Bischoff

Bei diesem kleinen Jungen hatte der PVL-positive S. aureus einen Abszess im Gluteal­bereich verursacht. Nach operativer Versorgung herrschen stabile Wundverhältnisse. Bei diesem kleinen Jungen hatte der PVL-positive S. aureus einen Abszess im Gluteal­bereich verursacht. Nach operativer Versorgung herrschen stabile Wundverhältnisse. © Kunze W et al. internistische praxis 2020; 62: 39-46 © Mediengruppe Oberfranken - Fachverlage GmbH & Co. KG, Kulmbach

Ihr junger Patient entwickelt einen Abszess nach dem anderen? Dann sollten Sie eine erweiterte Labordiagnostik vom Abstrich einleiten.

Charakteristisch für PVL-positive Staphylococcus aureus sind familiär gehäuft auftretende rezidivierende Haut- und Weichteilinfektionen vor allem bei immunkompetenten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In unseren Breiten kommen diese Infektionen nur sporadisch vor. Doch als Reise-Souvenir kann man sich die aggressiven Keime schon einmal mitbringen.

PVL steht für Panton-Valentine-Leukozidin. Dieses Toxin (PVL) kann Leukozyten lysieren. Seinen Namen hat es von Sir Philip Noel Panton und Francis Valentine, die 1932 den Zusammenhang mit Staphylokokkeninfektionen von Haut und Weichteilen feststellten. Studien zufolge ist etwa ein Viertel aller S.-aureus-Isolate aus…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.