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Acetylsalicylsäure, Clopidogrel: Wann welches, wann beide, wie viel?

Die in der Kardiologie gebräuchlichsten Blutverdünnungsmittel waren bis vor kurzem das Heparin und die Acetylsalicylsäure. Heparin wurde und wird intravenös verabreicht, die Acetylsalicylsäure kann in Tablettenform eingenommen werden. Neuerdings steht den Kardiologen eine weitere Substanz zur Verfügung, nämlich das Clopidogrel. Dessen Stellenwert diskutierten Professor J. Beer, Kantonsspital in Baden und PD Dr. F. Eberli, Abteilung für Kardiologie des Universitätsspitals in Zürich, am 72. Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Innere Medizin.

Unter dem Oberbegriff Akutes Koronarsyndrom werden die Entitäten instabile Angina pektoris und akuter Myokardinfarkt (mit oder ohne ST-Strecken-Hebung) zusammengefasst. Bei letzterem steht heutzutage einerseits die systemische - das heisst intravenöse - Lyse-Behandlung und andererseits die Ballondilatation (auch perkutane koronare Intervention genannt) zur Verfügung. Im Anschluss an die Dilatation wird nicht selten ein Stent am Ort der grössten Gefässlumenverengung eingelegt. Damit soll erreicht werden, dass das mittels Luftdruck (Ballon) gedehnte Gefäss nicht unmittelbar nach Ballonentfernung wieder in sich zusammenfällt.

Ein grosser Nachteil der perkutanen koronaren Interventionen ist die…

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