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Adrenalin-Spritze sinnlos beim Herzstillstand?

Autor: AW

Bei der kardiopulmonalen Reanimation legt man in aller Regel einen Zugang und gibt Adrenalin – schließlich steht es so in den Leitlinien. Doch laut einer aktuellen Studie bessert dies weder das Überleben in der Klinik noch das im ersten Jahr danach.

Adrenalin soll die Durchblutung von Herz und Hirn durch eine Zentralisierung des Kreislaufs verbessern. In Tiermodellen konnten damit günstige Kurzzeitergebnisse erreicht werden. In einer großen retrospektiven Studie mit Patienten nach Herzstillstand war Adrenalin dagegen ein unabhängiger Prädiktor für einen ungünstigen Ausgang. Möglicherweise beeinträchtigt es die myokardiale Funktion und die zerebrale Mikrozirkulation.

Auf i.v.-Zugang einfach verzichten?

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