Ärzte in der Pflicht: Passen Medikamente und Fahrtüchtigkeit zusammen?
Anhand von Beispielen verdeutlichte der Rechtsmediziner das Problem. Als „Klassiker“ bezeichnet er die alte Dame, die wegen des Gebrauchs von Alkohol und eines Schlafmittelmixes mit ihrem Fahrzeug Schlangenlinien fährt.
Typisch ist auch der Methadon-Patient mit Beikonsum von Beruhigungsmitteln. Morphin 6,6 ng/ml, Codein 10 ng/ml, Methadon 62 ng/ml, Clonazepam 35,6 ng/ml, Carbamazepin in Spuren – das alles fand sich im Blut eines jungen Mannes, der an einer roten Ampel einen Auffahrunfall verursachte. Die spätere Gerichtsverhandlung förderte die Ursache ans Licht: Aufgrund chronischer Rückenschmerzen hatte der Mann vom Orthopäden Methadon erhalten. Der Hausarzt steuerte gegen Schlafstörungen…
Bitte geben Sie Ihren Benutzernamen und Ihr Passwort ein, um sich an der Website anzumelden.