Anzeige

Ärztlich assistierte Selbsttötung – sinnvolles Patientenrecht oder Irrweg?

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Noch ehe der erste Gesetzesvorschlag vorgelegt wurde, ist die Sterbehilfe-Debatte schon in vollem Gang. Befürworter der organisierten Suizid-Beihilfe werben mit Prominenten. Vertreter der Bundesärztekammer machen sich für die Palliativmedizin stark.

Der Präsident der Bundesärztekammer, Professor Dr. Frank Ulrich Montgomery, fordert ein Verbot der organisierten Sterbehilfe; die „Todesengel“ diverser Vereine sollten nicht mehr für ihre Tätigkeit werben dürfen. Bedarf an weiteren rechtlichen Regelungen für die Sterbehilfe sieht der BÄK-Chef nicht. Ein gutes Verhältnis zwischen Patient und Arzt, Schmerztherapie, palliative Sedierung und eine gute Hospizarbeit sorgten dafür, dass das Problem lange nicht so groß sei, wie mancher es darstelle. Forderungen nach professioneller Hilfe beim Sterben führten dazu, dass die Abgrenzung von Sterbehilfe und Tötung auf Verlangen immer schwieriger werde.

Wenn sich aktuell über zwei Drittel der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.