Anzeige

Affen-Malaria bedroht Menschen

Autor: rft

Ein Patient hat sich in Südostasien eine Malaria gefangen, laut Erstdiagnose eine harmlose Malaria tertiana. Mediziner müssen bei der Diagnose jedoch vorsichtig sein. Eine Infektion mit dem Affen-Plasmodium P. knowlesi sieht täuschend ähnlich aus, ist aber viel gefährlicher.

Eigentlich ist Plasmodium knowlesi in Affen heimisch, aber Anophelesmücken können den Parasiten jederzeit auf Menschen übertragen – vor allem, wenn diese durch Wälder streifen, schreibt das Team um Professor Dr. Justus Schottelius vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“.

Die meisten Fälle der neuen Malaria, immerhin mehr als 500, wurden aus dem malaysischen Teil der Insel Borneo publiziert. P. knowlesi ist allerdings in weiten Teilen Südostasiens verbreitet.

Die klinischen Symptome der neuen Malaria ähneln bisher bekannten Formen, nur treten die Fieberschübe täglich auf. Es kann auch rasch zu gefährlichen Organkomplikationen,…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.