Anzeige

Aggressiver Schizophrener ein Fall für den Staatsanwalt?

Autor: CG

Die Psychiater der Uniklinik hatten ein mulmiges Gefühl. Der 44-jährige Obdachlose mit langjähriger Schizophrenie hatte einem Makler mehrfach mit Mord gedroht. Die Staatsanwaltschaft lehnte ein forensisches Gutachten ab und kehrte die kriminelle Gefährlichkeit des Mannes als erkrankungsbedingt unter den Teppich - so musste man ihn laufen lassen ...

Ist er krank und gewalttätig oder gewalttätig, weil er krank ist? Wenn ein schizophrener Patient andere massiv bedroht, wird diese Entscheidung zur Gratwanderung - oder zum nervenaufreibenden Tauziehen, wie Dr. Petra Garlipp und Kollegen von der Medizinischen Hochschule Hannover an einem Fallbeispiel schildern.

Morddrohungen per Telefon

Nachdem der bedrohte Makler Strafanzeige erstattet hatte, wurde der 44-jährige Herr F. von der Polizei in die psychiatrische Klinik gebracht. Der Patient, der seit über zehn Jahren unter chronischer, paranoid-halluzinatorischer Schizophrenie litt, hatte den Makler, der ihn vermeintlich um seinen Grundbesitz gebracht hatte, telefonisch und schriftlich mit…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.