Anzeige

Akuten Kreuzschmerz nicht mit i.m.-Spritzen behandeln!

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Was tun, wenn ein Patient partout eine bestimmte Therapie verlangt? Bleiben Sie hart, wenn die Behandlung nicht indiziert ist! Das zeigt der Fall eines Lumbagopatienten, der nach einer i.m.-Injektion einen Spritzenabs­zess erlitt.

Der 64-Jährige hatte im Kampf gegen seine Rückenschmerzen An­algetika bereits erfolglos ausprobiert. Eine Kombination von NSAR mit Muskelrelaxans lehnte der Mann wegen Magenunverträglichkeit ab. Er möchte viel lieber eine Spritze, meinte er, weil das vor drei Jahren so gut geholfen habe. Der Arzt injizierte daraufhin dreimal im Abstand von ein bis drei Tagen intragluteal eine Kombination aus 500 mg Metamizol und 50 mg Prednisolon.

Leitlinien raten explizit 
von Injektionen ab

Zweieinhalb Wochen später stellte sich der Patient mit einem Spritzenhämatom an der Injektionsstelle vor, das mit lokalen Maßnahmen angegangen wurde. Im weiteren Verlauf infizierte sich das Hämatom und trotz…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.