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Alkoholtod fürs Septum bewährt sich

Autor: CG

Was vor wenigen Jahren noch heroisch anmutete, ist in einigen Herz-Zentren heute bereits Routine: mittels Alkohol-Injektion einen Teil des dicken Septums zu "töten", um Patienten mit hypertropher Kardiomyopathie von Brustenge, Luftnot und Synkopen zu befreien. Deutsche Herzspezialisten stellten ihre neuesten Daten vor.

Mit Betablockern, Kalziumantagonisten oder Disopyramid können Sie einen Patienten mit hypertropher, obstruktiver Kardiomyopathie konservativ behandeln. Sind seine Symptome infolge Herzinsuffizienz, Arrhythmie oder Ischämie sehr schwer bzw. therapieresistent, müssen eingreifendere Maßnahmen wie z.B. die Operation her. Wenn erfahrene Chirurgen mit dem Skalpell störende Septumanteile entfernen, haben sie zu über 90 % Erfolg bei einer perioperativen Sterblichkeit von 2 %.

An diesen Zahlen muss sich die weniger invasive perkutane Septumablation messen lassen. Bei diesem Verfahren injiziert man 96%igen Alkohol in Septum-versorgende Koronargefäße und löst so einen "therapeutischen Infarkt" aus,…

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