Anzeige

Alphablocker: RR-Abfall trotz Uroselektivität

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: kolotype - Fotolia

Der uroselektive Alphablocker Tamsulosin bot in klinischen Studien weniger Schwindel und Hypotensionen als nicht selektive Substanzen. Eine retrospektive Kohortenstudie zeigte aber jetzt: Dennoch muss mit schweren Blutdruckabfällen gerechnet werden.

Alphablocker und 5-Alpha-Reduktasehemmer sind die Standardtherapeutika bei benigner Prostatahyperplasie. Während nicht selektive Alphablocker bezüglich ihres Hypotensionsrisikos eine sogenannte „Black-Box-Warnung“ haben, gibt es für das uroselektive Tamsulosin nur eine „normale“ Warnung. Nordamerikanische Forscher prüften nun in einer retrospektiven Kohortenstudie, wie groß das blutdrucksenkende Potenzial der Substanz im klinischen Alltag wirklich ist.

Hypotension häufiger als bei 5-Alpha-Reduktasehemmern

In die retrospektive Studie waren insgesamt knapp 400 000 Patienten mit Prostatahyperplasie im Alter zwischen 40 und 85 Jahren eingeschlossen. Beinahe 300 000 von ihnen starteten eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.