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Alter und Behinderung selbst erleben

Autor: Carola Gessner

Künstlich altern an der Uni: In einem Praktikum bekommen Göttinger Medizinstudenten die Beine gefesselt, die Brillen mit Vaseline beschmiert und werden mit Gummihandschuhen bestückt. So entwickeln sie ein Verständnis für ihre künftigen Patienten.

Wer weiß schon, wie man sich mit Parkinson fühlt? Wie ist es, mit grauem Star eine Speisekarte zu entziffern, oder welche Probleme man als halbseitig Gelähmter beim Ankleiden hat? Angehende Ärzte werden im Allgemeinen schlecht auf die plötzliche Konfrontation mit Patienten vorbereitet. Um den jungen Medizinern einen Einblick in die Patientenperspektive zu geben, lässt man sie in Göttingen im Rahmen eines Praktikums künstlich altern, wie Anne Simmenroth-Nayda und Kollegen in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin (2007, 83: 252-255) berichten.

Mit Watte, Schienen und Pflaster zu Werk

Dazu benötigt man keine teuren Alters-Simulations-Sets, die Mittel dazu finden sich in jedem Haushalt. Mit Watte,…

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