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Anfang vom Ende des freien Arztes?

Autor: khb

In Ostdeutschland werden in den nächsten fünf Jahren 3500 Hausärzte in Rente gehen. Wenn sich nicht bald mehr junge Ärzte im Osten niederlassen, bricht die ambulante Versorgung durch Freiberufler zusammen. Auf den Trümmern würden Kassen und Politik dann Krankenhausambulanzen und Polikliniken errichten.

Ulla Schmidt (SPD) sieht vor allem die ärztliche Selbstverwaltung in der Pflicht, bei der der Sicherstellungsauftrag liegt. Die Bundesgesundheitsministerin droht: „Wenn die Kassenärztliche Bundesvereinigung nun der Auffassung ist, dass dies nicht der Fall ist, kann das bei der nächsten Gesundheitsreform geändert werden.“ Dann wären die Krankenkassen am Zuge. Auch die neoliberale „FAZ“ empfiehlt, für den Ärztemangel die KVen durch Entzug des „Versorgungs- und Vertragsmonopols“ abzustrafen. „Einzelverträge zwischen Ärzten und Krankenkassen sind dann offenkundig der bessere Weg“, behauptet das Blatt.

49 % der Hausarztsitze werden in 5 Jahren frei
609 Hausarzt- und 224 Facharztstellen waren…

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