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Angedrohte kollektive Honorarkürzung erzürnt Ärzte

Autor: REI

Erfolgt in Nordrhein erstmals der kollektive Honorarabzug wegen zu hoher Arzneimittelausgaben? Die Krankenkassen behaupten, dies tun zu wollen. KV-Chef Dr. Leonhard Hansen will das Fanal, das bundesweit Folgen haben könnte, in den vorgezogenen Honorarverhandlungen im November noch abwenden.

In einem Brief an alle Vertragsärzte und im KV-Mitteilungsorgan fordert der KV-Chef die Kollegen zur „Vollbremsung“ bei den Verordnungen auf – und dokumentiert mit einem Schreiben der nordrheinischen Kassen, dass diese diesmal wild entschlossen wirken, die Kollektivhaftung nach § 84 Abs. 3 SGB V durchzusetzen.

Kassen: 6 % weniger Gesamtvergütung 2006!

Als Arzneimittelausgabenobergrenze für 2005 hatten KV und Kassen 2,17 Mrd. Euro vorgesehen; der Trend deutet aber laut KV auf eine Überschreitung um 470 Mio. (über 20 %) auf 2,64 Mrd. Euro hin. Die Kassen werfen den Ärzten vor, „maßlos und unkontrolliert“ zu verordnen, sie hielten sich nicht an ihre Verpflichtung zum wirtschaftlichen Handeln. Die…

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