Anzeige

AOK Bayern fordert von Hausärzten 12,5 Millionen Euro zurück

Gesundheitspolitik Autor: Klaus Schmidt

Der "soziale Frieden" zwischen dem Bayerischen Haus­ärzteverband und der AOK Bayern ist seit Ende 2014 empfindlich gestört. Die Kasse warf 2700 bayerischen Hausärzten vor, falsch abgerechnet zu haben. Sie fordert 12,5 Millionen Euro zurück.

Den Ärzten wurde ein Ultimatum von 30 Tagen gesetzt. Die Einzelforderungen pro Praxis belaufen sich auf bis zu 100 000 Euro.

Beim Haus­ärzteverband spricht man von einem "unfreundlichen Akt". Dr. Dieter Geis, Chef des Bayerischen Hausärzteverbandes (BHÄV) wundert sich, dass die AOK zweieinhalb Jahre lang vermeintliche Forderungen gesammelt hat, ohne einmal Kontakt mit dem Verband aufzunehmen. "Dieses Vorgehen kurz vor Weihnachten ist perfide."

85 bzw. 130 Euro Honorar für Beratung zur Polypharmazie

Stein des Anstoßes ist die sachlich-rechnerische Abrechnungskorrektur der im Hausarzt-Vertrag vereinbarten Arzneimitteltherapie­optimierung. Die Leistung betrifft die Erfassung der…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.