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Arbeitet weniger, Kollegen!

Wie genau können Kassenärzte sich gegen die

 

rotgrüne Nullrunde wehren? Ist es bei stagnierendem Honorar überhaupt sinnvoll, die Praxisbudgets abzuschaffen und einen völlig neuen EBM einzuführen, zumal die Kassen kräftig Sperrfeuer geben? Welche Zukunftsperspektiven haben Haus- und Fachärzte nach einer weiteren Gesundheitsreform? Brandaktuelle Themen, zu denen uns der KBV-Vorsitzende Dr. Manfred

 

Richter-Reichhelm Rede und Antwort stand. Er will den "Ritt auf der Rasierklinge" wagen und ruft die Kollegen zu für Politik und Patienten fühlbaren Aktionen auf. Vom EBM-Großprojekt mag er nicht lassen. Das Gespräch führten Karl H. Brückner, Hauptstadtkorrespondent der Medical Tribune, und Detmar Ahlgrimm, Leiter der MT-Wirtschaftsredaktion.

Herr Dr. Richter-Reichhelm, was halten Sie von einem Spitzengespräch mit dem Bundeskanzler, um die verfahrene Gesundheitspolitik voranzubringen?

Dr. Richter-Reichhelm: Sehr viel, wir sind ja nicht auf Klamauk und Konfrontation aus, sondern setzen auf kritische Kooperation mit Kanzleramt und Bundesgesundheitsministerium. Wenn ein Gesprächsangebot käme, würden wir es gerne annehmen.

Warum beurteilt die KBV die fürs Frühjahr angekündigten Reformmaßnahmen von Ulla Schmidt so pessimistisch?

Dr. Richter-Reichhelm: Aus zwei Gründen. Kurz nach der Wahl hat die Ministerin uns sehr deutlich gesagt, dass es einerseits zwar weiterhin den Kollektivvertrag und den Sicherstellungsauftrag über die…

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