Asbestschäden immer noch auf dem Vormarsch
Bei Asbest-assoziierten gutartigen Lungen- und Pleuraveränderungen, Mesotheliom und Lungen- bzw. Kehlkopfkrebs ist bestenfalls eine Stagnation erreicht, teils steigen die Fallzahlen sogar. Der Grund dafür liegt in der langen Latenzzeit zwischen Exposition und gesundheitlichen Folgen (z.B. beim Mesotheliom bis zu 40 Jahre). Allerdings ist der Asbest-Gebrauch in Deutschland seit 1993 verboten, Abbruch- und Sanierungsarbeiten erfolgen unter strengen Schutzmaßnahmen. Deshalb hoffen Dr. Vera van Kampen vom BGFA-Forschungsinstitut für Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung an der Universität Bochum und Kollegen, dass asbestbedingte Berufskrankheiten künftig zurückgehen.
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