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Atomkatastrophe von Tschernobyl: Strahlenschäden oft erst spät ersichtlich

Gesundheitspolitik Autor: Cornelia Kolbeck, Foto: Thinkstock

„Die Atomindustrie kann jedes Jahr eine Katastrophe wie Tschernobyl verkraften“, sagte Hans Blix, Direktor der Internationalen Atombehörde, noch im Jahr 1986. Heute ist ein solcher Standpunkt auch angesichts der gesundheitlichen Folgen einer derartigen Havarie schwer haltbar.

Die Auswirkungen des atomaren Unfalls im ukrainischen Kernreaktor vor 25 Jahren sind dramatisch. Dabei treten die meisten gesundheitlichen Folgen erst nach vielen Jahren, oft auch erst in der nachfolgenden Generation auf.

Das sind die Ergebnisse einer aktualisierten Studie der IPPNW Deutschland (Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges / Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) und der Gesellschaft für Strahlenschutz (GfS). Die Basis der Analyse bildeten internationale Erhebungen.

Als Problem stellte sich auch nach mehr als zwei Jahrzehnten heraus, dass weder die Regierungen der betroffenen Staaten noch die Internationale Atombehörde (IAEO) und das Wissenschaftliche Komitee…

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