Anzeige

Auch Gene müssen ruhen

Autor: Stefanie Kronenberger

Nicht nur unser Gehirn schaltet je nach Tages- und Nachtzeit andere Programme an - auch unsere Gene arbeiten nach inneren Uhren, berichten nun US-amerikanische Forscher. Dabei könnte künstliches Licht die Gene aus dem Takt bringen, so die Befürchtung.

Nicht nur der Gesamtorganismus, auch jedes einzelne Gen unterliegt einem zeitlichen Rhythmus. Bisher glaubte man, dass nur etwa 15 Prozent aller Gene sich durch den Tag-Nacht-Effekt beeinflussen lassen. Jüngste Untersuchungen an 20.000 Mausgenen haben nun gezeigt, dass eigentlich alle nach einem bestimmten Rhythmus arbeiten. Dabei gibt es auch Schichtarbeiter unter den Erbinformanten: Wird ein Gen abgeschaltet, erwacht ein anderes zum Leben und die Expression bleibt konstant, berichten Andrey Ptitsyn und seine Kollegen von der Colorado State University in Fort Collins im Fachmagazin New Scientist (2007; 194: 8).

Sogar ohne den Wechsel zwischen "hell" und "dunkel" bleibt das An- und Abschalten…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.