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Auch Kauen fördert Krebs

Autor: MW

Viele Konsumenten von Kau- und Schnupftabak fühlen sich in puncto Krebsrisiko auf der sicheren Seite, da ja kein schädlicher Rauch die Lungen erreicht. Ein Trugschluss, der vor allem Kautabak-Freunde in falscher Sicherheit wiegt.

Ein passionierter Tabakkauer kommt durchaus auf acht bis zehn Portionen am Tag und nimmt dabei soviel Nikotin auf wie ein Raucher mit 30 bis 40 Zigaretten. Dabei riskiert er neben nikotinbedingten Herz-Kreislauf-Schäden auch noch Krebs - nicht in der Lunge, sondern in Mund und Rachen, schreibt Dr. Daniela Pfaue von der Universitätsklinik Ulm in der Zeitschrift "HNO".

In epidemiologischen Studien aus den USA wurde bei regelmäßigem Genuss von Kautabak ein 2,3- bis 11,2-fach erhöhtes Risiko für Mundhöhlenkarzinome ermittelt. Zudem findet man Leukoplakien bevorzugt an den Stellen im Mund, die am meisten Kontakt mit dem Tabak haben.

Für das erhöhte Krebsrisiko werden neben der chronischen…

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