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Wernicke-Enzephalopathie Auch nüchtern noch betrunken

Autor: Liesa Regner-Nelke

Die Wernicke-Enzephalopathie ist aufgrund ihrer vielseitigen und zum Teil unspezifischen Symptomatik eine anspruchsvolle Diagnose. (Agenturfoto) Die Wernicke-Enzephalopathie ist aufgrund ihrer vielseitigen und zum Teil unspezifischen Symptomatik eine anspruchsvolle Diagnose. (Agenturfoto) © iStock/klebercordeiro

Ataxie, Desorientiertheit und Ophthalmoplegie – die klassische Symptomtrias der Wernicke-Enzephalopathie ist nur selten vorhanden. Bei entsprechender Alkoholanamnese gibt man verwirrten oder deliranten Patienten daher auf Verdacht Thiamin intravenös.

Die Wernicke-Enzephalopathie ist aufgrund ihrer vielseitigen und zum Teil unspezifischen Symptomatik eine anspruchsvolle Diagnose. Nicht selten wird sie zunächst für etwas ganz anderes gehalten. Dr. Larissa Dams und Professor Dr. Markus Krämer, welche in der Klinik für Neurologie des Alfried Krupp-Krankenhauses Essen tätig sind, beschreiben anhand einer Kasuistik das diagnostische Vorgehen.

Typische Auffälligkeiten in der MRT sichtbar

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