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Auch topische Kortikosteroide erhöhen die Osteoporosegefahr

Autor: Dr. Anne Benckendorff

Der Studie zufolge hätten 4,3 % der Osteoporosefälle in der Population durch einen Verzicht auf TCS verhindert werden können. Der Studie zufolge hätten 4,3 % der Osteoporosefälle in der Population durch einen Verzicht auf TCS verhindert werden können. © iStock/eranicle

Dass systemische Kortikosteroide die Entwicklung einer Osteoporose fördern, ist bekannt. Doch wie sieht es bei den topischen Varianten aus?

Für topische Kortikosteroide (TCS) lässt sich eine Assoziation zwischen der kumulativen Dosis stark und sehr stark wirksamer Substanzen und dem Risiko für Osteoporose und osteoporosebedingte Knochenbrüche beobachten. Das ergab eine dänische Registerstudie.

Für die Auswertung wurden Äquivalenzdosen zu Mometasonfuroat berechnet und mit der Häufigkeit des Auftretens von osteoporosetypischen Frakturen (Wirbelkörper, Hüfte, Humerus oder Radius) bzw. einer dokumentierten Diagnose korreliert. Eingeschlossen in die Analyse waren über 720 000 Patienten, die zwischen 2003 und 2017 mindestens ein Rezept für potente bzw. hochpotente TCS eingelöst hatten.

Der Altersdurchschnitt lag bei etwa 53…

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