Auch untypische HIV-Fälle früh aufdecken
Die HIV-Situation hat sich in den letzten Jahren drastisch verändert. Frauen und Heterosexuelle sind zunehmend betroffen, zudem haben die Hausärzte immer häufiger mit Infizierten aus Hochprävalenzländern (Afrika, Osteuropa) zu tun, erklärte Leo Locher von der HIV-Schwerpunktpraxis* in Frankfurt im Gespräch mit Medical Tribune. Oft aber kommen die Kollegen bei uncharakteristischen Symptomen wie wässrigen Durchfällen oder Mundsoor gar nicht auf die Idee, die HIV-Spur aufzunehmen. Eher zufällig tauchen solche Patienten schließlich bei den "Schwerpunkt-Ärzten" auf, die dann eine weit fortgeschrittene Erkrankung feststellen, die man längst hätte behandeln müssen.
Der 56-jährige, wegen…
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