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Auf Autobahn zum Schlafen gelegt...

Autor: MW

Wer sich nachts mitten auf der Autobahn zum Schlafen auf den Beifahrersitz legt, muss sturzbetrunken oder mit Drogen zugedröhnt sein. Bei dem 23-jährigen Verursacher einer schweren Massenkarambolage blieben Alkoholtest und Drogenscreening jedoch erst mal negativ.

Eindeutig alkoholisiert, dachten die Polizisten, die den unverletzt gebliebenen "Parksünder" in Augenschein nahmen. Er schwankte, lallte und äußerte Unverständnis für den Unfallhergang, da er sich auf einem Parkplatz im 150 km entfernten Köln wähnte. Im Blut waren "null Promille", und auch das übliche Drogenscreening auf Haschisch, Kokain oder Amphetamine blieb unauffällig, berichtete Benedikt Vennemann vom Institut für Rechtsmedizin in Münster auf einer Tagung der Region Nord der Deutschen Gesellschaft für Rechtsmedizin in Potsdam. Schließlich fand man jedoch in der Blutprobe das Injektionsnarkotikum Ketamin, das normalerweise zur Narkoseeinleitung oder Kurznarkose eingesetzt wird. Unter…

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