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Aufsicht handelt gegen Gehaltsexzesse

Autor: khb

Mit Rückendeckung der Gesundheitsministerin geht das Bundesversicherungsamt (BVA) juristisch gegen Kassenvorstände vor, die üppige Einkommen kassieren oder deren Veröffentlichung verweigern. Dabei bewegen sich die Chefs der Kassen und ihrer Verbände mit Bezügen von 105 000 bis 324 00 Euro auch beim Gehalt auf Augenhöhe mit den Vorsitzenden von KBV und KVen, die 132 000 bis 260 000 Euro verdienen.

Die in diesem Jahr zum zweiten Mal gesetzlich vorgeschriebene Publikation der Vorstandsgehälter wird zum Skandal, der das Image der GKV ramponiert. Schuld daran sind Vorstände von zumindest zwei Dutzend der knapp 270 gesetzlichen Krankenversicherungen, die sich reichlich selbst bedienen und auf Krawallkurs gehen. Ulla Schmidt nutzt Ungereimtheiten bei den Bezügen, um gegen Kassenfürsten mobil machen zu lassen, die seit einem Jahr mit Hilfe ihrer Verwaltungsräte trotz des 4-Mrd.-Euro-Rekord-überschusses 2004 spürbare Beitragssatzsenkungen hinauszögern.

23 Krankenkassen verweigern Transparenz
Die Bundesgesundheitsministerin, die auf die Beitragssatzpolitik der Kassen keinen direkten Einfluss…

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