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Autoimmunreaktion unter HIV-Medikation

Autor: Dr. Stefanie Kronenberger, Foto: thinkstock

Das zur antiretroviralen Behandlung der HIV-Infektion eingesetzte Medikament Abacavir kann schwere Überempfindlichkeitsreaktionen auslösen.

Von schweren Nebenwirkungen durch die Gabe von Abacavir sind HIV-infizierte Patienten mit bestimmten HLA-Konstellationen betroffen. So kommt es bei Trägern des HLA B57:01-Allels in 60 % der Fälle zu einer schweren Autoimmunreaktion.


US-Forscher gingen nun mittels In-vitro-Test den Ursachen nach. Bei Versuchen mit Betazelllinien wurde das Bindungsrepertoir in Anwesenheit und in Abwesenheit von Abacavir, Didanosin oder Flucloxacillin untersucht. Schuld an der Überempfindlichkeitsreaktion waren qualitative und quantitative Veränderungen von Peptiden, die am HLA B57:01 binden. Unter Abacavir, nicht aber unter Didanosin oder Flucloxacillin veränderte sich bei den Betroffenen die Erkennung von…

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