Baby im Mutterleib operieren?

Autor: Dr. Vera Seifert

Operationen schon im Mutterleib sollen Kindern eine Chance bieten, die ansonsten wegen ihrer Fehlbildungen sterben oder schwerstbehindert zur Welt kommen würden. Die fetale Chirurgie vermag heute schon Erstaunliches zu leisten, z.B. bei der Zwerchfellhernie oder dem fetalen Transfusionssyndrom.

Manche Fehlbildungen schädigen den Feten bereits während der Schwangerschaft so stark, dass eine Operation nach der Entbindung wenig Erfolg verspricht. Ein Beispiel dafür ist die Zwerchfellhernie. Bei einem großen Defekt drängen die Bauchorgane in die Brusthöhle und hindern die Lunge daran, zu wachsen, erklärte Privatdozent Dr. Holger Till von der Arbeitsgruppe Fetale Chirurgie am Universitätsklinikum München gegenüber Medical Tribune. Passiert das schon zu einem frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft, haben die Kinder nach der Geburt schlechte Überlebenschancen.

Trachea-Clip erweitert die Lunge

Der nächstliegende Gedanke war deshalb, den Zwerchfelldefekt bereits in utero zu verschließen. Genau…

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