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Babys kühlen statt wärmen

Autor: AFP

Die Kühlung von Babys, die bei der Geburt unter Sauerstoffmangel im Gehirn leiden, verringert das Risiko von Todesfällen und Behinderungen. Darauf verwiesen Ärzte von US-Gesundheitsinstituten in einem am 13. Oktober veröffentlichten Bericht im "New England Journal of Medicine".

Demnach steigen die Chancen für Neugeborene deutlich, wenn die Kinder in den ersten Stunden nach der Geburt nicht wie üblich gewärmt, sondern gekühlt würden.

Körpertemperatur von 33,5 °C für drei Tage
Für die Studie wurden die Fälle von 208 Neugeborenen mit Sauerstoffmangel ausgewertet. 102 von ihnen wurden nach der Geburt gekühlt, indem sie auf eine weiche Plastikdecke gelegt wurden, die mit kaltem Wasser gefüllt war. Dabei wurde die Körpertemperatur für 72 Stunden auf 33,5 Grad Celsius gesenkt. Danach wurde ihre Temperatur langsam wieder dem Normalwert angepasst.

Deutlich weniger Kinder behindert
In der unterkühlten Gruppe hatten 44 Prozent der Kinder bei Nachuntersuchungen im Alter zwischen…

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