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Behandlungsfehler: Max. 7 % bestätigen sich

Autor: AFP

Immer mehr Patienten melden ihren Krankenkassen Verdachtsfälle von möglichen ärztlichen Behandlungsfehlern. Bei der Techniker Krankenkasse (TKK) gingen 2004 mehr als 6000 Hinweise ein, vor 15 Jahren waren dies erst 62, wie eine Sprecherin der Krankenkasse am 16. 9. in Hamburg auf Anfrage sagte.

Sie bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus". Bei der Barmer Ersatzkasse wurden allein im vergangenen Jahr 16.810 Verdachtsfälle gemeldet.

Als Grund für die drastische Steigerung der Beschwerden nannte die TKK-Sprecherin die gewachsene Sensibilität und Aufklärung der Patienten. Sie verwies aber zugleich darauf, dass sich derzeit lediglich fünf bis sieben Prozent der Fälle als tatsächliche Behandlungsfehler erweisen. Angesichts von 5,8 Millionen TKK-Versicherten sei dies eine relativ geringe Quote, betonte die Sprecherin. Zwischen 1999 und 2004 beliefen sich die Summen aus Regressansprüchen gegen Ärzte auf insgesamt 18,7 Millionen Euro.

Die Barmer ließ…

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