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Bei Endometritis & Co auch Anaerobier behandeln

Autor: gb

Nur maximal die Hälfte pelviner Entzündungen werden durch Chl. trachomatis und/oder N. gonorrhoeae verursacht. Trotzdem stehen diese Keime fast exklusiv im Ziel herkömmlicher Antibiosen. Dabei sind die echten Übeltäter oft Anaerobier, die ohne Metronidazol-Gabe die Therapie schadlos überstehen. Höchste Zeit zum Umdenken, so die Autoren der PEACH*-Studie.

Drei Jahre lang, bis März 1999, waren Dr. Catherine Haggerty und Kollegen von der Universität Pittsburgh/USA mit ihrer „Mikrobenjagd“ beschäftigt. In dieser Zeit gewannen sie von 831 Frauen, die wegen der Symptome einer entzündlichen pelvinen Infektionskrankheit (PID) in einem der 13 Zentren vorstellig gewesen sind, mikrobiologische Vaginalabstriche und Endometriumbiopsate. In die eigentliche Auswertung aufgenommen wurden 278 Frauen im Alter von 14 bis 37 Jahren, von denen sowohl die vollständige Aufarbeitung der Endometriumhistologie als auch die der mikrobiologischen Untersuchungen vorlagen.

Erregerparty“ im Endometrium
Die Liste der Mikroorganismen, die Dr. Haggerty und ihre Arbeitsgruppe…

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