Anzeige

Bei Fazialisparese doch Virusbremse zum Steroid?

Autor: Dr. Carola Gessner

Völlig nutzlos, lautete noch vor einem Jahr das Urteil über den Wert von Aciclovir & Co. in der Therapie der Fazialisparese. Hilft also allein Kortison, lahme Gesichtsnerven wieder flottzumachen? Aktuelle placebokontrollierte Studien werfen neues Licht auf diese Frage.

 

Meist heilt die sog. idiopathische Fazialisparese (Bell-Lähmung) komplett aus. Doch bei mindestens 15 % der Betroffenen bleiben Schwäche oder Kontrakturen der Gesichtsmuskulatur oder auch ungewollte Mitbewegungen als quälendes „Souvenir" zurück.

Einige Indizien weisen darauf hin, dass auch bei der „idiopathischen" Parese Virusinfektionen mitmischen. Sowohl Herpes-simplex- als auch Varizella-Zoster-Viren hinterlassen bei einem Teil der Betroffenen ihre Fußabdrücke. Die Windpockenreaktivierung könnte für nicht weniger als ein Drittel der Fälle verantwortlich sein, schreiben Dr. John R. de Almeida von der Universität in Toronto und Kollegen in der Zeitschrift „JAMA". Naheliegend scheint es…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.